Sonntag, 9. Mai 2010

Erfahrungen

Nun ist er da, der Wonnemonat Mai. Dass sich das Wetter noch etwas ziert sei dahingestellt, denn ändern kann man daran ja eh nichts. Aber: der Winter ist nun definitiv passé, die Bäume sind wieder grün und die Wiesen bunt - und was gibt es schöneres als das?
Hierzu muss gesagt werden, dass ich dieses Frühjahr wirklich viel Zeit im Ausland verbracht habe. Im Februar und März/April, als ich auf Fuerteventura im Trainingscamp war, zeigte sich auch hier die Natur noch zaghaft und wie ich vor zwei Wochen abermals nach Spanien fuhr, waren die meisten Bäume noch immer kahl.
Seit gestern Abend bin ich wieder zuhause und freue mich riesig darüber, auch hier endlich alles wieder blühend und grün vorzufinden - das Training für die neue Saison kann nun auch hier so richtig losgehen!
Zunächst heisst es für mich jedoch noch einmal, ganz gesund zu werden, denn wie bereits in den letzten beiden Jahren hatte ich auch heuer eine eher unangenehme Erfahrung im Camp in Cambrils. Eine leichte Lebensmittelvergiftung legte mich ganze drei Tage lang lahm, weder an Training noch an Essen war zu denken. Ich nahm in dieser Zeit ganze drei Kilos ab - alles Substanz, die ich mir in langer Arbeit angeeignet hatte und die mir nun fehlt.
Ich hatte mich Anfang April aufgeregt, dass die Half Challenge Barcelona um eine Woche nach vorne verschoben wurde und ich darum nicht würde starten können - jetzt bin ich ehrlich gesagt sogar dankbar dafür, denn derzeit wäre an einen Start auch nicht zu denken, wenn der Wettkampf noch am alten Datum stattfinden würde.
Ich werde die nächsten Tage damit verbringen, mich wieder ganz zu erholen. Auch meine Ambitionen für den Winterthurer Halbmarathon habe ich zurückgesteckt - ob ich starten werde, entscheide ich im Laufe der Woche.
Ich weiss derzeit noch nicht, wofür diese Episode in Spanien nun wieder gut war - da sich aber in den letzten Wochen und Monaten in meinem Leben selten etwas ohne Grund ereignet hat, bin ich zuversichtlich, dass auch dieses Mal ein Nutzen dahinter steckt.
Im Augenblick bin ich nur dankbar dafür, dass es mir wieder gut geht, dass ich gut zuhause angekommen bin (nach einem 11-Stündigen Roadtrip quer durch Europa - wie geil war das denn!) und dass hier, wie gesagt, die Natur wieder vollgas gibt. Ich habe vor, es ihr in Kürze nachzumachen!
Ich wünsche euch allen gutes Training - und bis bald!
Herzlichst,
Fabian

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