Sonntag, 28. Februar 2010

Erinnerungen

Der Februar ist bereits Vergangenheit und somit auch das erste olivierbernhard coaching Triathlon-Camp auf Fuerteventura. Zwei Wochen lang durften wir diese schöne Insel mit allen ihren Seiten kennen lernen.
Ein paar Eindrücke zu unserem Camp gibt es hier.
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken, die diese zwei Wochen zu so einer schönen Zeit gemacht haben und wünsche euch allen viel Erfolg im Training und eine tolle Saison!
Steffen: im Namen der ganzen Crew wünsche ich dir gute Besserung und eine schnelle Genesung - auf dass wir im April wieder die Strassen auf Fuerte unsicher machen können!
Herzlichst,
Fabian

Mittwoch, 17. Februar 2010

Wechselhaft

Der Februar rast bereits seinem Ende zu, und anders als in den letzten beiden Jahren verschlug es mich heuer bereits um einiges früher in südlichere Gefilde - die Saison der Trainingslager ist eröffnet.
2008 und 2009 war es mir vergönnt, jeweils zwei Wochen lang in Cambrils in Spanien zusammen mit Olivier Bernhard und Beto Brändli eine recht grosse Gruppe von Athleten zu betreuen. Auch dieses Jahr werden wir wieder nach Cambrils fahren, doch erst im April - die letzten beiden Februarwochen verbringen wir heuer auf Fuerteventura, wo man bereits in diesem eigentlichen Wintermonat mit bis zu 30°C rechnen darf.
Drei Tage nach unserer Ankunft wissen wir aber bereits, dass man sich hier auf beinahe alles verlassen kann - bis auf das Wetter. Es ist warm, ja - selbst in der Nacht sinkt die Temperatur kaum unter 20°C . Diejenigen, die mich etwas besser kennen, wissen, dass das für mich nahezu paradiesisch ist. Ich habe einfach nicht gerne kalt.
Gestern jedoch zeigte sich, dass diese Wetterbedingungen hier auch eine Seite haben, welche wir als "Kontinental-Europäer" einfach nicht kennen. Da auf dem Plan am Vormittag eine längere Rad-Ausfahrt stand, machten wir uns auch pünktlich um 9:15 vom Acker und liessen dabei völlig ausser Acht, dass sich die hier angesiedelten Palmen bereits reichlich verbogen und der Wind einiges an Sand von den Hügeln herabtrug.
Nicht lange, und der Regen kam uns frontal entgegen, während die Winde dermassen stark waren, dass selbst die kräftigeren in unserer Gruppe Mühe hatten, ihre Räder auf der Strasse zu behalten.
Nachdem wir diesen Winden den ersten Sturz zu verdanken hatten - unsere zweite Schwimmtrainerin verletzte sich leicht - kehrten die meisten vernünftigerweise um respektive liessen sich von Autos ins Hotel zurückfahren. Ich führte eine kleine Gruppe in die Hügel, wo wir uns ein Peeling mit echtem Sand aus der Sahara gönnten - öffnete man den Mund, um zu atmen, knirschte es zwischen den Zähnen. Zudem musste man sich plötzlich sehr genau überlegen, wann man die Hand vom Lenker nahm um zu trinken - das steuern war alles andere als einfach.
Gerade einmal anderthalb Stunden hielten wir es draussen aus, bevor wir uns im Hotel in die Zimmer flüchteten.
Dort angekommen ging es keine Viertelstunde, bis von den Wolken keine Spur mehr war...

Nach diesem Erlebnis haben wir uns entschieden, dem Wetterbericht keine allzu grosse Aufmerksamkeit mehr zu schenken. Die Witterung ist hier dermassen unbeständig, dass man sich entweder im Hotel verbarrikadieren kann - oder man ignoriert das Wetter ganz einfach und geniesst, was diese Insel zu bieten hat: eine absolut fantastische Landschaft, die meiner Meinung nach eine ungezügelte Energie ausstrahlt, wie man sie ansonsten selten findet.
Die Erde ist schwarz und noch ganz jung, die Hügel bestehen nur aus schwarzem Fels und rötlichem, von der Sahara herübergewehtem Sand, durchzogen von erkalteter Lava und einigen wenigen Disteln.
Ich freue mich auf die Möglichkeit, hier während der nächsten anderthalb Wochen meinen Sport in einem Umfeld auszuführen, der von den äusseren Bedingungen her gröber kaum sein könnte - aber meiner Meinung nach eben auch kaum schöner.

Ich wünsche euch allen gutes Training - egal, wo ihr seid!
Herzlichst,

Fabian

Mittwoch, 10. Februar 2010

Back in Black

Es ist nun schon lange her, seit ich mich hier zuletzt zu Wort gemeldet habe. Viel zu lange, hatte ich mir doch einmal vorgenommen, hier mindestens alle 14 Tage etwas von mir hören zu lassen.
Doch wie es nun mal so ist mit den guten Vorsätzen - es bleibt bei der Idee. Auch darüber habe ich mich hier schon mal ausgelassen.

Um es kurz zu machen - das alles bezieht sich mehr oder weniger auf einen meiner letzten Einträge in diesem Blog, jener bezüglich der Frage "wie geht es dir?".

Es geht mir gut. Ich habe ein Dach über dem Kopf, genug zu essen (relativ...), bekomme (jetzt hoffentlich wieder besseren) Kaffee am Morgen und habe meinen Rennstall unterdessen auf drei schöne Fahrräder ausgedehnt. Zwei Mountainbikes (Rochelle und Lea) und ein "normales" Rennrad, welches noch einen Namen braucht. Es wird ein viertes dazu kommen, wenn die Wettkämpfe wieder los gehen.
Ich habe einen Traumjob mit einem tollen Chef und super Mitarbeitern und fange im August eine begleitende Ausbildung zum Bewegungspädagogen nach der Franklin-Methode an, worauf ich mich sehr freue. Ich fahre auch dieses Jahr für das Team Tempo-Sport olivierbernhard, wo ich wirklich einfach toll unterstützt werde.

Der langen Rede kurzer Sinn: ich bin wieder da. Und ich freue mich auf die kommende Saison.

Ich möchte mich bei all jenen ganz herzlich bedanken, welche im letzten und auch in diesem Jahr bei mir waren und mich auch in Zeiten unterstützten, die nicht immer ganz einfach waren.
Euch alle hier aufzuzählen würde einige Seiten in Anspruch nehmen, und das möchte ich mir für das Saison-Ende aufsparen. In diesem Sinne: Let's Rock!

Herzlichst,

Fabian